Ausweitung der Leistungen für Bundesfreiwilligendienstleistende

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Dormagen setzt sich für eine verbesserte finanzielle Unterstützung der Bundesfreiwilligendienstleistenden (BFD) in der Stadt Dormagen ein. In einem kürzlich eingereichten Antrag, der auf der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 28. Mai 2024 behandelt werden soll, fordern die Grünen die regelmäßige Anpassung des Taschengeldes an den maximal gesetzlich möglichen Satz sowie zusätzliche Leistungen für die Freiwilligen.

**Beschlussvorschlag und Zielsetzungen**

Der Antrag beinhaltet den Vorschlag, das Taschengeld für die BFD-Absolvent:innen der Stadt Dormagen regelmäßig an den aktuell maximal möglichen Satz von 453 Euro anzupassen. Zudem sollen etwaige zukünftige Änderungen des Höchstsatzes umgehend an die Freiwilligen weitergegeben werden. Darüber hinaus fordert die Fraktion die Stadt auf, den Freiwilligen ein Deutschlandticket zur Verfügung zu stellen und einen monatlichen Wohnzuschuss bei eigenständigem Wohnen zu leisten. Der Stadtrat wird aufgefordert, allen Trägern von Freiwilligendiensten im Stadtgebiet zu empfehlen, ihr Taschengeld ebenfalls regelmäßig anzupassen.

„Der Bundesfreiwilligendienst ist ein bedeutender Beitrag von meist jungen Menschen zum gemeinschaftlichen Leben in unserer Gesellschaft. Die Freiwilligen leisten in ihrem Einsatzjahr unerlässliche Arbeit in verschiedenen Fachbereichen der Stadt Dormagen, wie etwa in der offenen Ganztagsschule (OGS), der Kulturarbeit oder der Feuerwehr. Diese wichtige Arbeit muss entsprechend gewürdigt und unterstützt werden“,

betont Thomas Götzelmann, Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Dormagen.

Die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten infolge der Inflation und des russischen Angriffskrieges machen eine angemessene Aufwandsentschädigung für die Freiwilligen unumgänglich. „Eine regelmäßige Anpassung des Taschengeldes an den gesetzlich vorgegebenen Höchstsatz ist daher essenziell, um den Freiwilligen finanzielle Sicherheit zu bieten“, so Götzelmann weiter.

Neben dem Taschengeld sollen zusätzliche sachbezogene Leistungen wie ein kostenloses Deutschlandticket sowie ein Wohnzuschuss bei eigenständigem Wohnen bereitgestellt werden. Diese Maßnahmen tragen der angespannten Wohnungsmarktsituation Rechnung und unterstützen die Freiwilligen, damit sie sich voll und ganz auf ihren Dienst konzentrieren können.

**Zukunftsperspektiven**

Die Umsetzung dieses Antrags würde nicht nur die finanzielle Lage der Freiwilligen verbessern, sondern auch deren Engagement und Motivation fördern. „Wir hoffen, dass der Stadtrat diesen Vorschlag unterstützt und dadurch die wertvolle Arbeit der Freiwilligen in Dormagen anerkennt und stärkt“, erklärt Götzelmann abschließend.


Weitere Informationen

Bei Interesse am vollständigen Beschlussvorschlag kontaktiert bitte die Geschäftsstelle der Fraktion.

Der Vorgang lässt sich unter der der Vorlagennr. 10/1919 im Ratsinfosystem verfolgen. Die BV soll in den kommenden Sitzungen des JHAs noch einmal besprochen werden.