OGS-Quote erhöhen

Antrag für die nächsten Sitzung des Schulausschusses:

Beschlussvorschlag:

Schulen, deren OGS-Quote unter dem städtischen Durchschnitt liegen, erhalten eine konzeptbezogene (z.B. besonderes AG-Angebot, Schwimmförderung, kostenloses Mittagessen, ausgeprägte Schulsozialarbeit, gutes Betreuungsverhältnis, besondere Spielgeräte, …) zusätzliche Unterstützung mit städtischen Fördermitteln. Hierfür werden pro Schuljahr Gelder in Höhe von 50T€ in den Haushaltsplan eingestellt.

Begründung:

Die OGS-Quoten der Dormagener Grundschulen erstrecken sich von 45% in Horrem bis hin zu 88% in Delrath und unterscheiden sich damit um einen Faktor zwei. Der vorliegende Antrag verfolgt das Ziel, dass die OGS-Quote in allen Stadtteilen ähnlich hoch ist. Während noch vor wenigen Jahren der städtische Kämmerer die Idee verfolgte, dass die OGS-Quote bei unter 60% begrenzt werden solle, ist die derzeitige Auffassung, dass man Schulen so plant, dass eine Vollversorgung mit OGS-Plätzen möglich ist. 

Der vorliegende Antrag soll dem Ziel dienen, dass alle Dormagener Kinder gleichermaßen in den Genuss kommen können, auch im Nachmittagsbereich Betreuung sowie individuelle Förderung zu erhalten. Hierzu muss die Attraktivität von OGSen mit unterdurchschnittlicher Betreuungsquote so weit erhöht werden, dass die Kinder selbst den Besuch der OGS anstreben und von den Eltern einfordern. Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität können dabei nur von den jeweiligen Standorten selbst entwickelt werden und müssen sich auf Konzepte zur Erhöhung der OGS-Quote stützen. Für solche Maßnahmen, die sich auf erfolgsversprechende Konzepte stützen, soll ein Etat eingerichtet werden. der durch den Schulausschuss vergeben werden kann. 

Herzliche Grüße

Tim Wallraff
Fraktionsvorsitzender BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN